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„Endlich konnte ich mal eine Meerjungfrau sein!“

Pressemeldung

Strahlende Gesichter im Erlenbad: 30 Wassernixen erkunden die Becken

ALSFELD (-). Sich einmal wie Arielle oder ihr Vater Triton fühlen... dieser Wunsch ging für viele Kinder diese Woche endlich in Erfüllung. Zusammen mit der Deutschen Schwimmakademie bot das Alsfelder Erlenbad am Mittwochnachmittag Meerjungfrauen-Schwimmkurse an – heiß begehrt und in den großen Sommerferien die Attraktion für Wasserratten.

Im Nichtschwimmerbecken des Alsfelder Freibades ging es los.  15 Kinder zwischen sieben bis 15 Jahren, übrigens alles Mädchen, standen schon ganz aufgeregt am Beckenrand des Nichtschwimmerbeckens, als Daniel Reißkamp, Leiter der Deutschen Schwimmakademie die Flossen und Kostüme an den Beckenrand schleppte. „Früher wollten alle Mädchen Prinzessinnen werden, heute eher eine Meerjungfrau“, stellt Reißkamp fest. Die Folge: Eine hohe Nachfrage und die gute Resonanz –  so auch bei den Alsfeldern.

Seit bereits sieben Jahren setzt der erfahrene Wassersportler die Monoflosse im Schwimmtraining in der Schwimmakademie ein. Mittlerweile, genauer seit Januar 2017, bietet er die Monoflosse mit Anzügen als Meerjungfrauen- beziehungsweise Meerjungmännerschwimmen an. „Ja, auch Jungs und Erwachsene haben wir regelmäßig als Teilnehmer in unseren Kursen“, ist er begeistert.

Bevor die Mädchen als dem Umkreis von Alsfeld, Kirchhain und Schwalmstadt kostümiert ins Wasser gleiten durften, gab es von den Trainern noch einige Anweisungen. Bei Trockenübungen an Land und zu Wasser konnten sich die Kinder schon mal auf das Gefühl mit der Flosse vorbereiten und ihre eigene, individuelle Schwimmtechnik finden. „Euer Körper muss sich wie eine einzige Welle anfühlen und bewegen“, erklärte Daniel Reißmann den hoch motivierten Kindern. Um das vorab zu üben, hielten sich die Mädchen zum Beispiel am Beckenrad fest und formten mit ihrem Körper im Wasser eine Welle – die Beine mussten natürlich immer zusammenbleiben.

„Meine Tochter ist eine absolute Wasserratte. Sie würde auch im Schwimmbad schlafen, wenn sie könnte, um dann direkt nach dem Aufstehen wieder ins Wasser zu können“, erzählt Karoline Waterkamp von ihrer Tochter Madita. „Als ich ihr dann sagte, dass im Erlenbad Meerjungfrauenschwimmen angeboten wird, war sie sofort Feuer und Flamme.“

Nachdem die Kinder die Übungen abgeschlossen hatten, hieß es: Flossen an! Die Monoflosse selbst war schwarz. Um sich aber wirklich wie eine Meerjungfrau zu fühlen, bekamen alle Kinder noch einen Anzug. Dieser wurde über die Flosse bis hoch zum Bauch gezogen. Den Anzug gab es in den buntesten und schillerndsten Farben – für jeden Geschmack war etwas dabei.

Mit ein wenig Hilfe der beiden Trainer Daniel Reißkamp und Daniela Oppermann waren die Flossen samt dem Anzug schnell angezogen. Ab ging´s ins Wasser! Dort durften die Kinder sich zunächst etwas ausprobieren, um ein Gefühl für das Schwimmen mit Flosse zu bekommen – unter den geschulten Augen der Trainier, die die Teilnehmerinnen beobachtet und gegebenenfalls in der Technik korrigierten.

Begeistert waren die Mädels bei der Sache, als die Kursleiter anfingen mit ihnen Spiele zu spielen oder Hindernisparcours aufzubauen. Die kleinen Meerjungfrauen durften tauchen und dabei durch rote Reifen schwimmen, die sich rund 1,30 Meter Tiefe befanden. Später spielten sie zusammen die „Reise nach Jerusalem“, bei der jede Meerjungfrau so schnell wie möglich einen Tauchring holen sollte. Dabei schied in jeder Runde die Nixe aus, die keinen Ring mehr ergattern konnte, sodass am Ende nur noch Eine übrigblieb.

Zum Schluss des zweistündigen Kurses durften alle Meerjungfrauen noch einmal selbstständig durch das Becken schwimmen – wenn sie denn noch die Kraft dazu hatten. Aber selbst wenn der Kurs am anstrengend war, am Ende waren alle Meerjungfrauen glücklich, wie beispielsweise die achtjährige Emma Fritz aus Neukirchen. Sie hatte den Kurs zum Geburtstag geschenkt bekommen. „Im Urlaub habe ich schon mal solche Flossen gesehen und wollte immer eine haben. Jetzt hat es endlich geklappt!“ Auch die gleichaltrige Nele Kurz strahlte vor Glück: „Am besten fand ich, dass wir nicht nur geschwommen sind, sondern auch Spiele gespielt haben. Endlich konnte ich mal eine Meerjungfrau sein!“

Übrigens: Am Beckenrand standen während des gesamten Kurses begeistert zuschauende Mütter und Väter, die mit Film und Foto die Aktivitäten ihrer Kinder dokumentierten – voller Stolz und ebenfalls mit einem Lächeln im Gesicht. Unter ihnen auch Ralf Kaufmann, Geschäftsführer des Erlenbades, ebenfalls sichtlich zufrieden: „Wir haben für die Sommerferien nach Attraktionen für Kinder gesucht, die wir ihnen – gerade denen, die nicht in den Urlaub fahren – bieten können. Ich glaube mit den Kursen im Meerjungfrauenschwimmen ist uns das gelungen und wenn die Nachfrage auch im August so hoch und die Kurse ausgebucht sind, werden wir sicherlich auch nächstes Jahr wieder solche Kurse anbieten.“  Mirja Eckstein, Mitarbeiterin des Erlenbades und Organisatorin des Schwimm-Events ist zuversichtlich, dass die Nachfrage weiterhin besteht: „Die Mädchen fahren momentan total auf Monoflossen und Glitzer-Tattoos ab und auch bei den Jungen setzt sich der Trend immer mehr durch.“

Später am Nachmittag erfolgte noch ein zweiter Kurs, ebenfalls mit 15 Mädchen, die genauso begeistert mitmachten. Im August finden zwei weitere Kurse im Meerjungfrauenschwimmen im Alsfelder Freibad statt. Der nächste Termin ist am 2. August 2017. Noch sind vereinzelte Plätze frei.  Anmeldungen werden unter Telefonnummer (0 66 31) 182 813 oder per Mail m.eckstein[at]erlenbad.alsfeld.de gerne entgegengenommen. +++ Text & Bild: Anja Kierblewski / PR.Agentur MARLIK



 

 

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